Besondere Ereignisse
Scope: Katastrophen- und Havariefälle, Sabotage, Erpressung, globalpolitische Ereignisse
Unsere Aktivitäten basieren auf einem technologisch komplexen, vernetzten Produktionssystem. Dem Risiko von Betriebsstörungen begegnen wir generell mit systematischer Wartung und dem Einsatz qualifizierter Mitarbeiter sowie mit kontinuierlicher Qualitätssicherung und Verbesserung unserer Prozesse. Der Natur des Eisenbahngeschäfts als offenem System entsprechend, können bestimmte Faktoren (wie Naturereignisse, Unfälle, Anschläge oder Diebstähle), die sich potenziell negativ auf den Betriebsablauf auswirken, von uns nur bedingt beeinflusst werden. Hier gilt unser Bemühen der Minimierung möglicher Auswirkungen. Allerdings können hieraus auch Kostenrisiken aus Gegenmaßnahmen resultieren.
Schäden an unserer Infrastruktur durch Extremwetterereignisse führen unter anderem zu Erlöseinbußen, Pönalezahlungen und zu einem erhöhten Mittelbedarf für präventive Maßnahmen. Zur Auslegung der Produktionsmittel auf Extremwetterereignisse und zur Vermeidung einer eingeschränkten Betriebsqualität infolge von Wetterschäden arbeitet der DB-Konzern gemeinsam mit nationalen und internationalen Experten an der Anpassung externer technischer Regelwerke an veränderte klimatische Bedingungen. Darüber hinaus wird das Störungsmanagement überarbeitet, um Folgewirkungen zu minimieren.
Zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit unter anderem in den Personenbahnhöfen, zum Beispiel durch höhere Anforderungen an Qualität und Quantität der Videoüberwachung, können zu zusätzlichen Kostenbelastungen führen.